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Vorsättigung

Die Vorsättigung ist eine Methode, um den Bildkontrast zu beeinflussen. Dabei wird ein 90°- oder 180°-Impuls auf die untersuchte Schicht angewendet, bevor die eigentliche Messung beginnt.
Flussartefakte können durch die Verwendung einer spezifischen Vorsättigung („Presaturation“) vermieden werden. Dabei erfolgt eine magnetische Vorsättigung an den Rändern der untersuchten Schicht z. B. ober- oder unterhalb der Schicht mit entsprechenden Anregungsimpulsen, die der eigentlichen Messsequenz unmittelbar vorausgehen. Damit kann einfliessendes Blut bereits vor der Messung magnetisch vorgesättigt werden und gibt dann kein Signal mehr (und folglich auch keine Artefakte).

Nach: Weishaupt D., Köchli V. D., Marincek B.: Wie funktioniert MRI?, Springer, 6. Auflage, 2009

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