Der Zehnerlogarithmus zur Darstellung der Dichte wurde aus verschiedenen Gründen gewählt. Zum einen lassen sich mit Logarithmen grosse Zahlenintervalle auf kleinem Raum darstellen. Zum anderen sieht das menschliche Auge logarithmisch.
Zur besseren Vorstellung des logarithmischen Sehens kann man sich folgendes vorstellen:
Angenommen ein Film weist Regionen mit der Dichte 0,3, 0,6 und 0,9 auf und dieser Film wird durch eine Lichtquelle mit 1000 Photonen beleuchtet (I0), so können je nach Region 500, 250 und 125 Lichtphotonen den Film durchdringen (It).
Der Unterschied an durchgelassenen Lichtphotonen zwischen den Dichten 0,3 und 0,6 beträgt 250 (500-250). Zwischen den Dichten 0,6 und 0,9 besteht dagegen nur ein Unterschied von 125 (250-125) Photonen. Für das menschliche Auge ist die Region der Dichte 0,3 jedoch genauso heller zur Region der Dichte 0,6, wie diese heller ist zur Region der Dichte 0,9.